Historische Stätten in Zakynthos
Venezianisches Schloss
Dieses Schloss steht in Bochali, direkt hinter der Stadt Zakynthos. Vom ursprünglichen Gebäude ist recht wenig geblieben, nur in paar Mauern. Es ist aber trotzdem ratsam, einen Spaziergang durch die Ruinen zu machen, die mitten in einem kleinen Wald ruhen.Von hier oben aus, kann man die Stadt Zakynthos bewundern.
Da, wo das Schloss steht, befand sich früher die mittelalterliche Stadt Zakynthos.
Von den vielen Häusern und zwölf Kirchen sieht man heute nichts mehr.
Diese sind von mehreren Erdbeben und Kriegen zerstört worden.
Im Jahre 1970 wurden die Mauern betestigt, weil sie nach mehreren Erdbeben geschwächt waren und einzustürzen drohten. 1984 kamen in verschiedenen archäologischen Ausgrabungen mehrere Kirchen zum Vorschein, die zwischen dem 11. und dem 18. Jahrhundert gebaut wurden. Man fand auch andere Reste, die aus der byzantinischen Zeit und der englischen Herrschaft stammten.
Kreuz von Kampi
Ein gigantischer Zementkreuz, das kilometerweit zu sehen ist.Es steht im Dorf Kabi.
Dieses Kreuz fällt durch seine Größe auf und gedenkt den Gefallenen des Bürgerkriegs.
Es ist auf einer 350 m hohen Felsenwand errichtet worden, die direkt auf das Meer ragt.
Venezianisches Turm
Um diesen kleinen Turm besuchen zu können, muss man das Dorf Exo Chora, im Norden der Insel, erreichen.
Im Zentrum des Dorfes biegt eine Straße nach links ab und man folgt dieser für ein paar Kilometer.
Der Turm ist auf einer Felswand direkt über dem Meer gebaut worden.
Er ist praktisch unberührt geblieben und wurde in der Vergangenheit als Wachturm benutzt.
Von hier aus kann man nämlich fast die ganze westliche Küste beobachten.
Argasi Brücke
In Argasi, wenige Kilometer von Zakynthos entfernt, kann man eine Brücke aus dem 18. Jahrhundert sehen.Die Hälfte der Brücke steht auf dem Sand, die andere Hälfte ist hingegen im Meer versunken.
Es ist ungewöhnlich, eine Ruine aus der Vergangenheit in der Nähe von modernen Hotels zu sehen.
Auch dies ist eine Besonderheit Griechenlands.
Sarakina-Haus
In der Nähe des Dorfes Mouzaki kann man die Überreste einer englischen Villa sehen, die vom Erdbeben im Jahre 1953 getroffen wurde.Diese Villa wird Sarakina genannt und gehörte der Familie Lunzi. Ein typisches Beispiel eines herrschaftlichen Hauses im neoklassizistischen Stil, wie es man oft in Zakynthos vor dem Erdbeben finden konnte.
Von der Villa ist nur eine zweistöckige Außenmauer geblieben.
Man sieht einen Eingang und im ersten Stock, sieben Fenster.
Das Gebäude kann man nur von Außen besichtigen.
Aquädukt in Vrysakia
Im Gebiet um Argasi kann man mehrere Überreste von altertümlichen Bauten finden, wie eine Brücke auf dem Sand, Überreste einer Kirche, oder die Überreste eines Aquädukts, das in der Vergangenheit das ganze Gebiet mit Wasser versorgt hat.Das Aquädukt ist über eine nicht asphaltierte Straße von Argasi aus erreichbar. Diese ist nicht beschildert und verliert sich ins Landesinnere.